Ricarda-Huch-Gymnasium | Gymnasium der Stadt Hagen für Jungen und Mädchen

Voswinckelstr. 1 | 58095 Hagen | Tel: 02331/628280

 

 

Bufdi am RHG

Wir suchen interessierte junge Frauen und Männer, die ab 20. August 2024 den Bundesfreiwilligendienst bei uns absolvieren möchten.

Was gibt's zu tun?

Du betreust unser Selbstlernzentrum, arbeitest in unserer Übermittags- und Hausaufgabenbetreuung, unterstützt Pausenaktivitäten und AGs, begleitest Exkursionen und hilfst Lehrenden und dem Sekretariat bei der Organisation des Schulalltags und bei Veranstaltungen.

Interessiert?

Schreib uns an bufdi@rhgym-hagen.de oder ruf an unter (02331) 628280.

Neuigkeiten

DELF-Diplome
11. April 2024

18 Schülerinnen und Schüler erhalten ihre lang ersehnten Diplome

Im Frühjahr 2023 absolvierten 18 FranzösischschülerInnen aus den damaligen Jahrgängen 6, 8, 9 und Q1 erfolgreich die DELF-Prüfungen. Das DELF-Diplom ist ein international anerkanntes Sprachdiplom für Französisch als Fremdsprache.

Im Rahmen von mündlichen Prüfungen stellten die Lernenden in Gesprächen mit frankophonen Muttersprachlern ihre Sprachkenntnisse und Kommunikationsfähigkeiten unter Beweis.

Die mündliche Prüfung fand an der Hildegardis-Schule Bochum statt, die schriftliche Prüfung bei uns in der Schule. Für den schriftlichen Teil der Sprachprüfung bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler an einem Samstagvormittag Aufgaben zum Hör­verstehen, Leseverstehen und Schreiben.

10 SchülerInnen absolvierten das Sprachniveau A1:

Layla A., Yaren A., Aylin A., Aissata B., Sarah J., Livagül K., Nazmije M., Maksymilian O., Emily S. und Leonie S.

7 SchülerInnen absolvierten das Sprachniveau A2:

Madina B., Diar D., Ceylin E., Rabia K., Ilayda P., Sofia S. und Amin Z.

Eine Schülerin absolvierte das Sprachniveau B2:

Chiara M.

Im Januar 2024 überreichte Frau Kemper den DELF-Absolventen ihre Urkunden.

 

Félicitations !

 

Die SchülerInnen hatten sich seit Februar 2023 in der wöchentlich stattfindenden DELF-AG unter der Leitung von Herrn Müller, Frau Soldatou und Herrn Talhaui auf die Prüfungen vorbereitet.


Der Erwerb der DELF-Diplome wurde mit einer großzügigen Summe vom Hagener Städtepartnerschaftsverein bezuschusst. Vielen Dank!


Die Fachschaft Französisch ist stolz auf euch Französischlernende 😊

Bildungskooperation mit Kunstmuseen
19. Februar 2024

Zwei Klassen des Ricarda-Huch-Gymnasiums haben im vergangenen Schulhalbjahr an einem museumspädagogischen Projekt des Emil Schumacher Museums teilgenommen.

Emil Schumachers Werke zeichnen sich durch einen freien Umgang mit Farbe, Form und Material aus. Dabei plante er seine Arbeiten nicht, sondern schuf diese im Spannungsfeld zwischen Zufall und spontaner Reaktion. Aus diesem Grund eignen sich die Werke des Künstlers in besonderer Weise, um über Farbe, Material, den künstlerischen Prozess und die Wahrnehmung von Kunst nachzudenken.

Derzeit entwickelt das Emil Schumacher Museum eine eigene Website, die eine spielerische Beschäftigung mit dem in Hagen geborenen Künstler und seiner Malerei ermöglicht. Eine kunstwissenschaftliche Bildung und der Museumsbesuch sollen zukünftig so leichter zugänglich oder besser verständlich sein.

Schon während der Entwicklung des Projekts wird dabei viel Wert auf die Rückmeldung von jungen Menschen als Hauptzielgruppe gelegt. Es soll mit Unterstützung der Schüler ein Angebot geschaffen werden, das am Ende auch den Bedürfnissen und Interessen der Nutzer entspricht. So ist auch die Kooperation zwischen dem Ricarda-Huch-Gymnasium und dem Emil Schumacher Museum entstanden. Innerhalb von drei Unterrichtsstunden testeten die Schüler das digitale Angebot im Informatikraum der Schule. Dies sorgte bei den Schülern der 5. und 6. Klasse für Begeisterung. Ein Besuch des Museums rundete mit einer konkreten Lernerfahrung vor den künstlerischen Originalen die Zusammenarbeit ab.

Insgesamt konnte das Museum aus dem Austausch viel für die weitere Entwicklung des Angebots mitnehmen.

 

 

 

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
22. März 2024

Das Ricarda-Huch-Gymnasium ist seit einigen Jahren "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage". Immer wieder finden an der Schule Projekte statt, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. So auch mit dem jüngsten Projekt der Schülervertretung. An einem Nachmittag trafen sich viele Schülerinnen und Schüler, um "Nein" zu sagen gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Dazu wurde folgender Text veröffentlicht: 

"Als Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage stehen wir für ein demokratisches Miteinander und für eine vielfältige Gesellschaft - denn wir zeichnen uns genau dadurch aus: Wir sind eine bunte und vielfältige Schulgemeinschaft! Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus vielen unterschiedlichen Herkunftsländern besuchen unsere Schule und machen sie somit zu einem Ort der Toleranz, Akzeptanz und des Miteinanders. Unter dem Motto #wesayno versammelten sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des RHG, um dieses Motto mit Inhalt zu füllen. Die deutliche Message: Wir sagen 'Nein' zu Rechtsextremismus und Rassismus!" 

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten und bürgerschaftliches Engagement zu entwickeln. Wir gratulieren der Initiative "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" zu 20 Jahren erfolgreicher Arbeit!

RICHTUNGSWEISEND - HORIZONTERWEITERND - GEMEINSAM UNTERWEGS

Das Ricarda-Huch-Gymnasium liegt in der Innenstadt Hagens mit idyllischem Blick auf die Volme und den Volmepark. Etwa 60 Lehrer unterrichten zur Zeit 650 Schüler. Die Schule wurde bereits 1848 gegründet und gehört damit zu den ältesten Gymnasien Hagens. 

Mit Toleranz und Vielfalt zum Erfolg
Namensgeberin der Schule ist die Schriftstellerin, Philosophin und Historikerin Ricarda Octavia Huch, die sich zu ihrer Zeit für die Rechte von Frauen und Minderheiten einsetzte. Heute wird diese Tradition fortgesetzt, sodass wir sogar mit dem Siegel "Schule ohne Rassismus" ausgezeichnet wurden.
Dabei soll eine vielfältige, intensive Bildungsbiografie das Fundament für eine erfolgreiche Lebensbiografie bieten. Engagierte Lehrer beraten dabei von Anfang an.

Unsere Bildungspalette hat viele Farben:

Exkursion ins Museum für Frühindustrialisierung in Wuppertal

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b waren am Freitag, den 24.6.2016 gemeinsam mit unserer Geschichtslehrerin Frau Burgard, Herrn Badrani und unseren Klassenlehrern Frau Gritzka und Herrn Petrusch im Museum für Frühindustrialisierung in Wuppertal-Barmen. Dort haben wir zahlreiche Antworten auf unsere Fragen zum Leben der Menschen zur Zeit der Frühindustrialisierung erhalten beispielsweise zu den Bereichen Kinder- und Frauenarbeit.

Frauen und Kinder wurden hauptsächlich in der Textindustrie eingesetzt. Sie erhielten nur halb so viel Lohn wie Männer. Damit waren sie für die Fabrikbesitzer attraktive Arbeitskräfte. Mit ihrem kleinen Gehalt trugen die Kinder aktiv mit dazu bei, die Familie zu ernähren.

Mit ihren kleinen und feinen Händen konnten sie Webstühle und andere Maschinen gut bedienen. Sie arbeiteten 12 bis 16 Stunden pro Tag an sechs Wochentagen und erledigten zudem noch häusliche Arbeiten für die Familie. Die Kinder arbeiteten mindestens zehn Stunden und erhielten im Anschluss zwei Unterrichtsstunden. Ihre Tätigkeit in den Fabriken bestand vorwiegend darin, unter die laufenden Maschinen zu kriechen, um diese zu reinigen oder Wollreste aufzusammeln, damit diese wieder verwendet werden konnten. Um zu vermeiden, dass sie während der Arbeit einschlafen, wurden sie zu ihrem eigenen Schutz von den Aufsehern geschlagen. So sollte zu ihrem eigenen Schutz vermieden werden, dass sie von den laufenden Maschinen überrollt wurden und Amputationen oder andere Verletzungen erleiden. Die Fabrikarbeit führte zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Rückenschäden oder Lungenerkrankungen. Im Museum konnten wir selbst per Hand einen Webstuhl bedienen und den Lärm eines per Dampfmaschine betriebenen Webstuhls am eigenen Leibe erfahren.

Der Wohnraum der Menschen war sehr beengt. Sie lebten zu vielen Menschen unter ärmlichen Bedingungen meinst in einem einzigen Raum. Privatsphäre gab es kaum. Während die Kinder auf dem Boden schliefen, hatten die Eltern ein Bett, das mitunter für ein paar Stunden pro Tag an einen fremden Arbeiter vermietet wurde, der die Zeit zum Schlafen nutzte. Da es an Geld mangelte, mussten die Menschen oftmals Hunger erleiden. Die Menschen besaßen meist nur zwei Kleider. Eines für die Arbeit und eines für den sonntäglichen Kirchgang.

Unser Museumsbesuch wurde von einem Rundgang im benachbarten Friedrich-Engels-Haus abgerundet. Die Familie von Friederich Engels war eine der wohlhabendsten Wuppertaler Fabrikbesitzer. Ihr luxuriöser Lebensstandard stand in einem großen Kontrast zu dem der Arbeiter, die unter der Aufsicht der Fabrikbesitzer ebenfalls auf dem Fabrikgelände wohnten.

Wir fanden es interessant, etwas über das Leben der Menschen zur Zeit der Frühindustrialisierung zu erfahren. Danke an die Museumsführer und die Lehrer, die uns begleitet haben!

Hatice Altinordu, Büsra Kurt, Asma Soultana, Eranda Drnari und William Domazet und unsere Mitschülerinnen und Mitschüler aus den Klassen 8a und 8b

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